Um die Möglichkeiten und auch Schwierigkeiten des PQ-Editings zu verdeutlichen, trennen wir uns zuerst von der Vorstellung, dass ein Lied (das Audiomaterial) fest mit einer Start- und Endposition verknüpft ist.
Ein leerer PQ-Editor präsentiert die CD als einen 74 Minuten langen, durchgehenden und noch leeren Zeitstahl, welche sich beliebig mit Audiomaterial füllen lässt.
Die Automatik
Ziehen wir eine Audiodatei in den Editor, wird diese durch die Automatik sinnvollerweise an den Anfang des Zeitstrahls gesetzt und mit zwei Markern versehen. Der erste steht für die Pause vor dem Song und beträgt mindestens 2 Sekunden, der zweite markiert den eigentlichen Startzeitpunkt der Datei. Einen sichtbaren Stopmarker gibt es nicht, dies macht der Player beim letzten Track automatisch.
Manuelles justieren
Was die Automatik vorschlägt muss so aber nicht bleiben. Ganz nach Lust und Laune können wir die Audiodaten unabhängig von Marker auf der Zeitleiste bewegen, oder umgekehrt die Marker auf eine beliebige Position versetzen. Hierdurch verändert sich entsprechend der Start und die Spieldauer eines Tracks.
Was wirklich passiert
Während die grafische Darstellung und Benennung der Marker mit der verwendeten Software schwankt, funktioniert der PQ Code immer nach dem selben Schema. Eine Pause wird durch ein „Index 0“ markiert, der Start erhält ein „Index 1„.
Beispiel: Eine frisch eingelegte CD beginnt bei Track (ID) „1 Index 1“, spielt den ersten Song, geht durch den Befehl „2 Index 0“ in die Pause von Track 2 und spielt ab „2 Index 1“ wieder Musik. Beim Skippen oder im Shufflemodus springt der CD Player immer einen Index 1 an.