Hat Goeff Pesche seine Finger im Spiel, stecken über 20 Jahre Erfahrung und feinstes analoges Gear aus den Abbey Road Studios dahinter. Mit anderen Worten, ein besseres Endprodukt dürfen wir uns kaum erhoffen. Ob er dies auch bei einem Song von Barry Cleveland geschafft hat, konnte man einst auf der Seite von Guitar Player überprüfen (leider mittlerweile nicht mehr verfügbar).
Hier wurde der Song „Stars of Sayulita“ nach allen Regeln der Kunst bearbeitet und durch ein EMI TG Mischpult, einen Maselec MEA-2 EQ sowie einen Prism Audio Maselec MLA-2 Kompressor geschickt.
I used a Sadie 5 workstation to play the audio file, and then converted the audio to analog using an Apogee, Rosetta converter. From there it went to the original EMI TG desk for EQ, then to a Prism Sound Maselec MEA-2 EQ for additional equalization, and a Prism Audio Maselec MLA-2 compressor. The audio was converted back to digital with the Apogee and then limited again using a Junger Accent-2 dynamics processor.
Goeff Pesche in Guitar Player
Praxis
Die zumindest auf dem Papier beeindruckende Bearbeitung kannst du dank der immer noch verfügbaren Dateien selbst nachvollziehen.
Versuch es selbst
- Lade das ZIP-File herunter und höre dir zunächst nur den Mix an.
- Schreibe die Stärken und Schwächen des Songs auf und was du verändern würdest.
- Vergleiche deine Ideen mit der Umsetzungen von Goeff Pesche.
Vermutlich ist dir sofort die deutlich gesteigerte Lautheit des Masters aufgefallen. Für einen fairen Vergleich von Vorher und Nachher müssen wir in jedem Fall die etwa 7 LU korrigieren.
Zumindest für mein Gefühl minimiert sich danach der Unterschied von Tag zu Nacht auf kleine Nuancen. Die durch analoges Equipment gern beschworene Wärme verschwindet und insgesamt erscheint das Original durch die höhere Restdynamik sogar etwas besser. In der günstigsten Version als „Online Mastering“ würde die gehörte Version bei Abbey Road immerhin etwa 100 Euro kosten …
