Beispiel: Lumeria

Auch die Zeitschrift „Future Music“ hat einen Vergleichstest am Track „Lumeria“ durchgeführt und dabei gleich mit drei namhaften Studios und Technikern zusammengearbeitet. Diese repräsentieren neben den drei unterschiedliche Philosophien zum Thema „Digital oder Analog“ ebenfalls verschiedene Erfahrungsstufen.

  • Die Fraktion „Homerecording“ wird dabei durch den Produzenten Jono Buchana vertreten, der sein Glück „In The Box“ über Logic versucht und sich beruflich selten ans Mastering wagt.
    Nach einem kleinen EQing folgt eine Multibandkompression und abschließendes Limiting.
  • Stuart Bruce (Bob Marley, Duran Duran,..) steht für professionelle Mix- und Masterstudios, die gerne eine Mischung aus analoger Hardware und digitalen Plugins benutzen. In seiner Version hörst du einen SPL Transienten Designer, zwei GML EQ, einen Tubetech CL1 Kompressor, eine Stereoverbreiterung um 28%, einen Waves JJP Compressor und einen UAD Limiter.
  • Und wie bereits bekannt, erwartet uns mit Goeff Pesche aus den legendären Abbey Road Studios ein sündhaft teures und zeitgleich traumhaftes Analogmastering. In der Signalkette liegen unter anderem ein EMI TG12410, Prism Sound MEA-2 EQ und ein Jünger Accent 2 Kompressor.

Ratespiel

Um die Sache spannend zu machen, liefern die einzelnen Files im knapp 200 MB schweren Zip-Archiv keinen Hinweis auf den Ersteller. Widerstehe für die ersten Hörvergleiche dem Drang, in die beigelegte Textdatei zu schauen.

  • Höre dir die Tracks 1-3 an. Welches ist deine Lieblingsversion? Welche ist wohl die aus Abbey Roads?
  • Vergleiche die Tracks bei angepasster Lautheit. Wie groß sind nun die Unterschiede?
  • Baue deinen eigenen Master aus der „Lumeria Original“ Datei, ohne dabei die Referenzen als Vergleich zu benutzen. Wie stark kannst du dich annähern?
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