Beschriftung
Getreu dem Highlander-Motto „Es kann nur einen geben“ endet die Mastering Session mit genau einem Premaster, der sogleich mit den Worten „Premaster“ beschriftet wird. Dieser und auch wirklich nur dieser geht nach positiver Qualitätssicherung an das Presswerk.
Alle anderen Datenträger für den Kunden oder sonstigen Gebrauch, sollten deutlich mit den Worten „listening copy only“ oder ähnlichem gekennzeichnet sein. Es ist äußert unpraktisch, wenn der falsche, defekte Premaster dupliziert wird und tausend unbrauchbare Kopien entstehen …
Backup und Archiv
Ein gelungener Tag endet nicht nur mit dem Feierabendbier, sondern auch mit Backup- und Archivarbeit. Wünscht sich der Kunde später, und damit sind durchaus Tage bis Jahre gemeint, noch weitere Änderungen, zaubern wir die alte Session aus unserem Archiv und können in Windeseile seinen Wünschen nachkommen.
Als geeignetes Format bieten sich an:
- Sicherung der künstlerisch bearbeiteten Tracks als einzelne 32/64 Bit Wavedateien
- Backup der gesamten Audiomontage / Session als native Datei des Masteringprogrammes
- Export der gesamten Session als durchgehendes 32 Bit Wavefile mit einer zusätzlichen CUE-Datei in der alle Marker und CD-Text Informationen hinterlegt sind
Sicherheitshalber kommt eine weitere Kopie auf einen anderen Datenträger der a) nicht im selben Raum steht und b) noch in 10 Jahren lesbar sein wird.
Haftung und Freigabe
Tatsächlich ist die Session erst fertig, wenn der Kunde die Ware geprüft und eine Freigabe unterschrieben hat. Zu diesem Zweck erhält er entweder die DDP Datei mit einem passenden Player, oder eine „Preview“ als Audio CD. Findet er es gut, kann er den Premaster persönlich ans Presswerk schicken oder uns damit beauftragen.
Damit die Arbeit nicht sprichwörtlich „umsonst“ war, sollten gerade Neukunden fertige Previews und den Premaster nur nach vollständiger Bezahlung erhalten. Ansonsten kann es manchmal etwas länger dauern bis das Geld auf dem Konto eintrudelt …