Bevor wir uns im Detail die einzelnen Schritte einer kreativen und technischen Bearbeitung anschauen, ein kurzer Überblick, was man alles machen könnte und welche Reihenfolge unter umständen sinnvoll ist:
- Importiere das Material in deine Lieblings DAW
- Bringe alle Songs auf den gleichen technischen Maximalpegel. Eine Peak-Normalisierung kann hier sehr hilfreich sein
- Überprüfe die Datei auf Clipping und einen vorhandenen DC-Offset
- Kontrolliere das Material auf seine Monokompatibilität
- Korrigiere auftretende Probleme im Panorama wie Phasendreher, zu geringe Breite oder spektrale Ungleichheit
- Falls der Song auf eine Vinyl soll, justiere den Elliptischen EQ
- Überprüfe alle nachfolgenden Bearbeitungen mit angepasster Lautstärke.
- Kümmere dich um auftretende Subbässe und stark dynamische Einzelnoten im Bassbereich
- Verhelfe obertonarmen Basssounds zu mehr Durchsetzungsfähigkeit auf kleinen Abhören
- Nimm den EQ und verbiege die Frequenzen um Defizite auszugleichen und den Klang zu optimieren
- Verdichte den Mix zu einer homogenen Mischung ohne störende Lautheitsschwankungen und bringe ihn anschließend auf eine kommerzielle Lautstärke
- Nun kann der Song veredelt werden und analoge Wundermaschinen ihre Magie ausüben
- Ein True Peak Limiter gegen Clipping und ein Dither bilden den Abschluss der FX-Kette
- Kontrolliere das Endprodukt auf gleicher Lautheit mit der ursprünglichen Version
Klingt es nun besser als zuvor hast Du alles richtig gemacht 🙂